1.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Schwacher Abstoß
2.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Schwungarm über die Körperlängsachse
Ein weiter Fehler ist, dass einige den Schwungarm über die Körpermittellinie schleudern. Dabei wird das Schultergelenk stark belastet und führt dazu, dass der Körper sich hin und her schlängelt.
Versuche deine Arme etwas weiter neben Deinem Körper einzutauchen. Achte aber dabei, dass Du nicht in das andere Extrem verfällst und zu weit außen mit den Händen eintauchst.
3.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Zu frühes eintauchen
Wenn Du zu früh mit deinem Arm ins Wasser eintauchst, sinkt fast immer der andere Arm ab. Mit dem absinkenden Arm bekommst Du nicht den nötigen Auftrieb und Deine Beine sinken ab. Somit liegt dein Körper per se immer tiefer im Wasser und Du machst automatisch schneller Armbewegungen um Dich über Wasser zu halten.
Versuche so weit wie möglich vorne ins Wasser einzutauchen. Stell dir am besten die Hand als Verlängerung der Schulter vor und tauch mit leicht geknickter Hand, mit den Fingerspitzen zu erst, ins Wasser ein.
4.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Zu kurzer Armzug
Der Armzug wird gerne mal verkürzt. Dabei wird der Arm nicht komplett nach hinten gestreckt, bevor er dann nach vorne vorschwingt. Dabei verminderst Du deine Körperspannung und verschenkst wertvolle Zeit beim Vortrieb. Deine Wasserlage verschlechtert sich und Dir fehlt die richtige Rotation, welche durch die Körperstreckung automatisch entsteht.
Achte darauf, dass Du deinen Armzug komplett beendest und deine Arme nach hinten durchdrückst, bevor du diese wieder nach vorne schwenkst.
5.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Arm nach unten drücken in der Zugphase
Bei der Zugphase drücken Triathleten gerne das Wasser nach unten anstatt nach hinten. Dies geschieht, wenn der Arm nicht richtig zum Körper eingeknickt wird. Das hat eine schlechte Wasserlage zur Folge. Der Oberkörper wird bei der falschen Armbewegung nach oben befördert und die Beine senken ab.
Um so früher Du bei der Zugphase den Arm zum Körper hin einknickst, um so schneller kommst Du vorwärts. Achte dabei, dass der Ellenbogen nicht nach unten hin abfällt.
6.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Fehlende Längsachsenrotation
Bei einer fehlenden Längsachsenrotation werden die Arme lediglich aus der rotierenden Schulter aus dem Wasser gehoben, was das Schultergelenk stark belastet. Das verkürzt die Armbewegung und verringert die Länge des Armzuges.
Versuche nach der Zugphase deinen gesamten Körper aus der Hüfte heraus zu rotieren. So verringerst Du den Widerstand und entlastest das Schultergelenk.
7.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Zu hoher Kopf / Stark gesenkter Kopf
Ein zu hoher oder stark gesenkter Kopf erhöht den Widerstand und vermindern den Vortrieb. Außerdem erschwert ein strak, abgesenkter Kopf die Sicht in offenen Gewässern.
Eine optimale Lage des Kopfes erhältst Du, wenn der Nacken eine Verlängerung der Wirbelsäule darstellt. Gerade in der Seitenlage ist die Position des Kopfes erheblich, um den Widerstand zu verringern.
8.
Technikfehler beim Kraulschwimmen:
Überstrecktes Eintauchen
Dieser Fehler entsteht meist mit dem Wunsch eines langen Armzuges. Dabei tauchen nicht die Fingerspitzen als erstes ins Wasser ein, sondern die Handfläche klatscht auf die Oberfläche des Wassers. Das wird auch gerne als „Wasserklatschen“ bezeichnet. Diese fehlerhafte Bewegung führt dazu, dass der Körper absinkt.
Achte darauf, dass Du zuerst mit den Fingerspitzen nach vorne weg eintauchst, um dann die Gleitphase optimal, für den Vortrieb, zu nutzen.
Fazit:
Um schneller zu schwimmen, kommt es nicht darauf an, mehr und schnellere Armzüge durchzuführen, sondern auf die richtige Technik. Bei einer richtigen Kraultechnik kannst Du den Widerstand verringern und wertvolle Zeit gut machen. Damit Du die oben genannten Technikfehler beim Kraulschwimmen vermeidest, lass dich beim Schwimmen Filmen und werte deinen Kraulstil aus.
Hey Tatjana,
Danke für die Tipps! Ich sehe es genauso wie du: schneller wird man nicht durch Hektik, sondern indem man die Technik ganz sauber übt. Allerdings ist das immer leichter gesagt als getan… Inzwischen habe ich ab und zu schon das Gefühl, ganz gut im Wasser zu liegen, aber der Eindruck kann natrülich trügen.. Den Tipp mit dem Video muss ich definitv mal ausprobieren!
Beste Grüße,
Lotta