Ist Krafttraining für Triathleten sinnvoll?

Kreuzehben

Ausdauer steht bei einem Triathlon im Vordergrund. Schließlich ist sie entscheidend, um die lange Distanz in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Viele Anfänger machen deshalb aber den Fehler, dass sie das Krafttraining vernachlässigen. Dieses ist jedoch wichtig, um bei einem Wettbewerb die maximale Leistung abrufen zu können. Deshalb solltest auch du das Krafttraining nicht vernachlässigen, wenn du dich langfristig verbessern möchtest.

Deshalb ist Krafttraining wichtig

Kraft ist in der Regel bei einem Triathlon nicht entscheidend. Allerdings hat das Krafttraining viele positive Effekte auf den Körper, welche die generelle Leistungsfähigkeit erhöhen und so auch deine Leistung bei einem Triathlon erhöhen können. Einen Fokus gilt es dabei auf die Rumpfmuskulatur zu setzen, da diese essenziell für die Stabilität ist. Ohne diese wäre wiederum die Kraftübersetzung der Extremitäten nicht effizient möglich. Das Krafttraining hilft zudem dabei, das Körpergefühl zu verbessern und die Ausführung der Bewegungsabläufe zu optimieren. Insgesamt kann der Körper dadurch weniger verletzungsanfällig und leistungsfähiger werden, während er gleichzeitig hohe Belastungen besser vertragen kann.

Welche Muskeln sollten trainiert werden?

Grundsätzlich sollte beim Krafttraining immer der gesamte Körper mit allen Muskeln trainiert werden, um muskuläre Dysbalancen zu vermeiden. Fokussierst du das Training jedoch auf bestimmte Muskelgruppen, dann kannst du davon in bestimmten Disziplinen profitieren. So kann ein starker Trizeps die Leistung beim Schwimmen verbessern, während eine starke Oberschenkelmuskulatur beim Radfahren hilfreich ist. Damit mit dem Krafttraining nicht die Flexibilität verloren geht, sollte auch regelmäßiges Dehnen ein ständiger Begleiter des Trainings bleiben oder werden.

Ist Krafttraining zu Hause möglich?

Das Training für einen Triathlon ist in den meisten Fällen sehr zeitintensiv. In jeder Woche kommen mehrere Stunden des Trainings zusammen. Dazu kommt der höhere Aufwand in der Küche. Wer dann noch für das Krafttraining in ein entferntes Fitnessstudio fahren muss, kommt schnell ein seine zeitliche Grenze. Schließlich muss noch genügend Zeit für den Beruf und die Familie übrig bleiben. Deshalb ist es ein Vorteil, wenn man daheim trainieren kann. Das ist beim Krafttraining ohne Probleme möglich.

Ein leichter Einstieg ist zum Beispiel das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Langfristig empfiehlt sich aber das Trainieren mit Gewichten. Wenn du langfristige Ziele hast, dann solltest du dir folglich entsprechendes Equipment zulegen. Zur wichtigsten Grundausrüstung gehören eine Trainingsmatte, Hanteln und eine Hantelbank. Optimal sind Kraftstationen, welche auf wenig Platz viele unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten bieten. So kannst du dir ein Home-Gym einrichten, welches nicht zu viel Platz in der Wohnung einnimmt.

Wie sollte Krafttraining in das Training integriert werden?

Anfänger sollte zu Beginn nicht öfter als 2-mal pro Woche trainieren. Zwischen jeder Einheit sollte zudem eine Pause von mindestens 2 Tagen eingelegt werden. Wenn du an einem Tag sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining betreiben möchtest, dann sollte der zeitliche Abstand zwischen beiden Einheiten möglichst groß sein. Du könntest zum Beispiel morgens eine Krafteinheit einplanen und abends dein Ausdauertraining betreiben. Aufpassen solltest du darauf, dass du dich bei dem zusätzlichen Training nicht überlastet. Denn das kann schnell dazu führen, dass du Haltungsschwächen in das Training einbaust und erhöht zudem die Gefahr für Verletzungen.

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