Welche Muskeln werden beim Schwimmen beansprucht

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Das Schwimmen ist nicht nur im Sommer eine beliebte Sportart, um abzunehmen, zu trainieren oder um den Muskelaufbau zu fördern. Auch jetzt bei der kälteren Jahreszeit ist das Schwimmen eine hervorragende Alternative, wenn die Wetterbedingungen für das Laufen oder Radfahren mal nicht optimal ausfällt.

Auch für Sportler mit Problemen der Gelenke ist die das Schwimmen ein idealer Sport, denn die Belastung auf die Gelenke und Knochen ist so gering, wie bei keiner anderen Sportart. Selbst das Verletzungsrisiko im Wasser ist extrem gering.

Das Schwimmen ist ein echter Allrounder. Denn hier werden die Muskeln am ganzen Körper bei verschiedenen Schwimmarten trainiert und gefördert. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die verschiedenen Muskeln, die beim Schwimmen trainiert werden.

Welche Muskelgruppen werden beim Brustschwimmen trainiert?

Beim Brustschwimmen werden vorrangig durch die Zugbewegung der Arme und die Schubbewegung der Beine die Arm- und Beinmuskulatur trainiert. Darüber hinaus werden aber auch die Rücken- und Nackenmuskulatur verstärkt. Im Detail bedeutet das genau:

Die Armmuskulatur beim Brustschwimmen

Für ein erfolgreiches Brustschwimmen ist sowohl die Unter-, als auch die Oberarmmuskulatur essentiell. Bei der Armarbeit werden alle Muskelgruppen bis in den hinteren Schulterbereich trainiert.

Die Beinmuskulatur beim Brustschwimmen

Für die Beinarbeit beim Brustschwimmen werden vor allem der Hintere Oberschenkelmuskel beansprucht sowie der große Gesäßmuskel, der Glutaeus maximus. Bei der Abstoßbewegung wird der vordere Oberschenkelmuskulatur in den Bewegungsablauf einbezogen und somit trainiert. Wenn du dann in die Grätsche der Beine angelangt bist werden hier die seitlichen Oberschenkelmuskeln sowohl im Außen- als auch im Innenbereich trainiert. Die Waden- und Schienbeinmuskulatur wird für den Rückstoß und die richtige Haltung der Füße benötigt

Die Bauch- und Rumpfmuskulatur beim Brustschwimmen

Bei der Zugphase beanspruchst du den seitlichen Rumpfmuskel, der Latissimus dorsi. Daher haben alle Schwimmer eine typische Triangel-Form des Oberkörpers.

Beim Anziehen der Beine werden die vorderen und seitlichen unteren Bauchmuskeln trainiert. Für die richtige Köperspannung im Wasser ist die Rumpfmuskeln im Rückenbereich verantwortlich.

Die Nacken- und Halsmuskulatur beim Brustschwimmen

Für die Stabilisation des Kopfes ist die Nackenmuskulatur und die seitlichen Halsmuskeln extrem wichtig. Denn beim Brustschwimmen der Kopf im Rhythmus mit eingetaucht. Nur bei der Atmung wird der Kopf nach oben genommen.

Hinweis: Solltest du Hals- und/oder Nackenbeschwerden oder Knieprobleme haben, solltest du lieber einen anderen Schwimmstil bevorzugen, da das Brustschwimmen die Hals- und Nackenmuskulatur sowie das Kniegelenk sehr beanspruchen.

Welche Muskelgruppen werden beim Kraulschwimmen trainiert?

Die Schwimmarten Kraulschwimmen und Rückenschwimmen sind beim Bewegungsapparat sehr ähnlich. Lediglich in der Wasserlage (Rücken oder Bauch) unterscheiden sie sich. Hier werden wie auch beim Brustschwimmen die Bein- und Armmuskulatur am intensivsten trainiert.

Bei der Druckphase drücken die Arme das Wasser weg und der arm wird über Wasser zurückgeholt. Dabei werden gerade die Ober- und Unterarmmuskulatur besonders gefordert. Aber auch eine gesunde Stabilität sowie Beweglichkeit in den Schultern ist beim Kraulschwimmen sehr wichtig. Auch die Rückenmuskulatur ist bei diesem Bewegungsvorgang stark involviert. Für die optimale Wasserlage benötigst du die gerade Bauchmuskulatur.

Beim Vortrieb benötigst du außer der Armmuskulatur auch die Oberschenkelmuskulatur. Unterstützend dazu sind der große Gesäßmuskel und die untere Rückenmuskulatur.

Hinweis: Das Kraulschwimmen ist gerade für Sportler mit Nackenbeschwerden oder Knieprobleme die perfekte alternative zum Brustschwimmen, da hier die Kniegelenke kaum bis gar nicht beansprucht werden. Lediglich beim Einatmen wird der Kopf leicht zur Seite gedreht, was für die Nackenmuskulatur sehr schonend ist.

Muskeltraining beim Schwimmen fördern

Falls dir das Schwimmtraining noch nicht alles abverlangt, kannst du ganz einfach nachhelfen. Zum Beispiel kannst du mit dem Einsatz von Paddles die Schulter- und Armmuskulatur verstärkt trainieren. Oder du kannst ein Schwimmbrett für den Beineinsatz verwenden. So kannst du gezielt verschiedene Muskelgruppen trainieren.

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